Wirtschaftsmediation ist die freiwillige, außergerichtliche Streitbeilegung durch die Betroffenen selbst mit Unterstützung eines neutralen, allparteilichen Dritten (Mediator), in allen wirtschaftlich und betrieblich relevanten Angelegenheiten. Ziel ist es den Konflikt dauerhaft mit einem interessenorientierten Weg zur Zufriedenheit aller zu lösen.

Da die Mediation generell zukunftsweisende Lösungen für Konfliktsituationen sucht, ist sie die ideale Plattform für Auseinandersetzungen im wirtschaftlichen Umfeld. Grundsatz ist die Freiwilligkeit durch die Beteiligten für eine außergerichtliche Streitbeilegung.

"Auf hoher See und vor Gericht befindet man sich in Gottes Hand" so ist die juristische Seite. Der Ansatz der Wirtschaftsmediation ist es aus Konfliktparteien wieder Partner für nachhaltig stimmige Geschäftsbeziehung zu machen. Gegenüber einem Gerichtsverfahren unterliegt das Mediationsverfahren einer absoluten Vertraulichkeit und die Konfliktparteien suchen sich den Mediator, der die Kompetenz zu ihrem Fall hat.

Der Wirtschaftsmediator sollte eine betriebswirtschaftliche Ausbildung sowie Management- und Personalführungserfahrung besitzen.

Wirtschaftmediation findet Anwendung im Konfliktfall zwischen Unternehmens- und Vertragspartner, Kooperationen, bei familieninterner oder externer Unternehmensnachfolge, Unternehmensverkauf sowie zwischen Gesellschaftern, Führungskräften und Mitarbeitern.

Zeichnen sich Konfliktbereiche, wie bei Veränderungsprozessen im Unternehmen oder der Regelung der Unternehmensnachfolge ab, kann durch Mediation im Vorfeld eine Vertrauensbasis geschaffen werden. Streitigkeiten werden vermieden und der angestrebte wirtschaftliche Erfolg gesichert.

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